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Klubheim / Januar 2024
Stellungnahme
Am 17.7.2023 erfolgte von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ein
„Informationsschreiben zur Aufnahmeverpflichtung von Kindern und Jugendlichen im Berliner Notdienst Kinderschutz (BNK) aufgrund akuter Kindeswohlgefährdung an Träger der stationären Kinder- und Jugendhilfe und der stationären Eingliederungshilfe Jugend“
Dort wird festgestellt, dass zunehmend auch Kinder und Jugendliche, die bereits in stationären Einrichtungen untergebracht waren und dort nicht mehr tragbar waren, in die Berliner Notdienste entlassen werden und damit diese Einrichtungen überlasten, so dass die gesetzlichen Aufgaben dieser kaum noch erfüllt werden können.
Den Trägern stationärer Jugendhilfe wird aufgegeben, für diese jungen Menschen mit den zuständigen Jugendämtern andere Lösungen zu finden, um das BNK zu entlasten.
Die Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Berlin und DER PARITÄTISCHE BERLIN haben hierzu im Sommer 2023 Stellungnahmen und Problemanzeigen abgegeben in denen darauf hingewiesen wird, dass
„die Handlungsfähigkeit der bezirklichen Jugendämter durchweg gewährleistet sein muss“.
Das heißt zunächst, dass die Anfragen zur stationären Unterbringung von den Jugendämtern qualifiziert und problemgerecht erfolgen, denn nichts ist so unfachlich und langfristig unwirtschaftlich wie eine „Fehlplatzierung“.
Das heißt auch, dass die Mitarbeiter*innen in den Jugendämtern zuverlässig erreichbar sind, um notwendige Anpassungen in der Hilfeplanung auch kommunizieren und umsetzen zu können.
Regelmäßige Hilfekonferenzen müssen gewährleistet sein, um aktuell, ressourcen- und problemangepasst die jungen Menschen wahrzunehmen und fachlich reagieren zu können.
Die Handlungsfähigkeit der bezirklichen Jugendämter muss durch die Einstellung und Pflege des sozialpädagogischen Fachpersonals wiederhergestellt bzw. gewährleistet werden.
Eine Leistungsausweitung bei den freien Trägern kann von den Jugendämtern nicht erwartet werden, da dieses eine auskömmliche Finanzierung der Arbeit der Kolleg*innen „vor Ort“ voraussetzt. Weiterhin müssen die Rahmenbedingungen der Hilfen flexibilisiert und erweitert werden, um so auf akute Problemlagen zeitnah und adäquat reagieren zu können.
Insgesamt sollte dem Fachkräftemangel begegnet werden. Dieses könnte durch praxisnahe Studieninhalte, gesellschaftliche Aufwertung der Sozialpädagogik und auch finanzielle Anreize geschehen.
Die „Koordinierungsstelle zur Entwicklung flexibler Hilfesettings für Kinder und Jugendliche mit komplexem Hilfebedarf“ bei der Senatsverwaltung sollte von den bezirklichen Jugendämtern als Fachberatung mehr genutzt werden, um frühzeitig auf schwierigste Problemlagen reagieren zu können.
Siehe auch:
Herzlichen Glückwunsch an Uli zum 25-jährigen Jubiläum! Seit 25 Jahren bist du beim Klubheim und hast den Verein über all die Jahre maßgeblich mitgeprägt!
Beim Jugendwohnprojekt Nordraum im Wedding hast du am 25.01.1999 angefangen und das Projekt über viele Jahre aufgebaut und mitgestaltet.
Seit 2019 bringst du dich mit deinem wertvollen Erfahrungsschatz und deiner Persönlichkeit beim Jugendwohnprojekt Pontes im Prenzlauer Berg ein, bist die „gute Seele“ und maßgeblich daran beteiligt, das Projekt zu dem zu machen, was es heute ist.
Du stehst für hoch professionelle Arbeit mit den jungen Menschen, sich von ihnen berühren lassen und sich unermüdlich für sie einzusetzen, sowie eine Teamkultur, die auf Respekt und konstruktivem Austausch besteht.
Auf dich ist immer Verlass!
Du packst in allen Bereichen an, sei es, wenn es um handwerkliche Belange in den Wohnungen geht (einer deiner ersten Sätze bei Pontes war: Wo ist hier das nächste Bauhaus?) oder um „dein“ Mietkonto.
Als langjährige Leiterin der Inno-AG stehst du für Innovation, aufbauend auf dem bewährten Erfahrungsschatz des Klubheims.
Ob bei neuen innovativen Projekten oder beim Beschwerdemanagement, du bist in der ersten Reihe dabei!
Du engagierst dich projektübergreifend und übernimmst Aufgaben, ob es um Protokolle geht oder um politische Protestbriefe.
Wir können immer auf dich zählen!
Du bist gradlinig, direkt und immer wertschätzend im Kontakt zu den Kolleg:innen und den jungen Menschen.
Kurzum Uli, du bist vom Klubheim nicht weg zu denken.
Du hast fast alle unsere Arbeitsbereiche einmal selbst ausprobiert, kennst das Klubheim in- und auswendig. Hast Dich damals im Schlupfwinkel als Sozialarbeiter beworben, hast Dir im Betreuten Jugendwohnen – beim Jugendwohnprojekt Lodos – einen festen Stand erarbeitet und hast auch in unruhigen Zeiten mit deinem entspannten Blick auf die Dinge für Ruhe und Stabilität im Team gesorgt.
Inzwischen bist du unser Ansprechpartner in der Geschäftsstelle, wenn es irgendwo im Projekt etwas zu reparieren oder sicherer zu machen gilt. Wir freuen uns, dass du da bist.
Am 19.09.2023 durften wir ein ganz besonderes Jubiläum feiern: Das 66-jährige Bestehen des Klubheims und gleichzeitig die Wiedereröffnung des frisch sanierten Zilleklubs. Wir möchten uns herzlich bei allen Besuchern bedanken, die mit uns gefeiert haben.
Nach Kaffee und Kuchen gab es die Möglichkeit, bei einer Hausführung durch den Architekten die Geschichte und die architektonischen Besonderheiten des Hauses erklärt zu bekommen.
Im Rahmen des Festprogramms im Theatersaal des Zille-Klubs wurden Filme gezeigt, in denen ehemalige Bewohner*Innen von ihrer Zeit in der Jugendhilfe und ihren positiven Erfahrungen berichteten. Auch das vielfältige Angebot des Zilleklubs für Kinder und Jugendliche aus Moabit wurde vorgestellt: Freizeitangebote sowie Hausaufgabenprogramm, Fußball, Theater 28 und vieles mehr.
Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, Ephraim Gothe Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management, Christoph Keller Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit und Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Gesundheit, haben in ihren Reden betont, wie gesellschaftlich wichtig die Arbeit des Klubheims ist. Musikalisch begleitet wurde das Programm von einem jungen ukrainischen Bläsertrio. Nach dem Buffet wurde im Rahmen einer After-Show-Party gefeiert und getanzt.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten, die diese Feierlichkeit möglich gemacht haben. Ohne das Engagement und die Unterstützung wäre dies nicht möglich gewesen.
Das muss gefeiert werden: 66 Jahre unverzichtbare, wertvolle Jugendarbeit
sowie Wiedereröffnung des Zillehauses in Moabit!
Am 19. September feiert das Ev. Klubheim für Berufstätige e.V. im Zillehaus in der Rathenower Straße 17 in Moabit von 14 – 18 Uhr nicht nur das 66-jährige Bestehen des Vereins, sondern nach einer ca. 2-½ jährigen Bauphase auch die Wiedereröffnung des Zillehauses, das 2013 vom Klubheim übernommen wurde.
Wenn das kein Anlass zum Feiern ist! Eingeladen sind alle Freund*innen des Klubheims sowie alle Kooperationspartner*innen, Förder*innen und natürlich die ganze Nachbarschaft, denn auch wenn das Zillehaus u.a. den ZilleKlub für Kinder und Jugendliche, das Familienzentrum Moabit Ost, das Theater 28 sowie das Jugendberatungshaus sos.mitte beherbergt, können die vielfältigen, funktionalen, frisch sanierten Räume auch nach dem Umbau wieder unentgeltlich von Institutionen und Bewohner*innen aus der Nachbarschaft für gemeinschaftliche Zwecke genutzt werden – eine Möglichkeit, die von zahlreichen Akteur*innen Moabits dankend angenommen wird und für jeden Stadtteil aufgrund der großen Nachfrage wünschenswert wäre.
Im Fokus der Verantwortlichkeit des Klubheims steht seit 1957 die klassische Jugendarbeit. Dreh-und Angelpunkt dieser offenen Jugendarbeit sind Freiwilligkeit und Offenheit. Der Verein entwickelte sich seit seiner Gründung nicht nur räumlich und personell immer weiter, sondern wuchs auch durch die zahlreichen und vielfältig hinzukommenden Tätigkeitsfelder und Aufgaben in der Kinder- und Jugendarbeit. So bestand das Angebot anfangs noch aus Freizeitaktivitäten wie Kochkursen, Gymnastik, Tischtennis, Laienspiel, Musik und Selbstverteidigungskursen für Mädchen und junge Frauen. Bereits in den 70er Jahre etablierte sich dann bereits die stadtteilbezogene, offene Jugendsozialarbeit mit vielfältigen Beteiligungsstrukturen, die sich auch mit politischen und sozialen Themen auseinandersetzte. 1975 entstand die erste Jugendwohngemeinschaft in Moabit mit einer sozialraumorientierten Ausrichtung als gesellschaftliche Weiterentwicklung der bis dato eher autoritär geführten großen, geschlossenen Heime. Aktuell gehören 8 Wohnprojekte zum Klubheim, in denen 210 Jugendliche betreut werden. Ab den 2000er Jahren erweiterte sich das Spektrum um weitere wichtige Arbeitsfelder, wie z.B. die Ambulanten Hilfen, Schulsozialarbeit, Hilfen für schuldistanzierte Jugendliche, Jugendklubs, das Familienzentrum Moabit, Kindertagesstätten, ein Projekt für junge Geflüchtete und ein Careleaver-Projekt. Basis für all das waren und sind neben einer soliden Finanzierung vor allem die Fachkompetenz und auch das Durchhaltevermögen von den aktuell ca. 130 engagierten Mitarbeiter*innen, die selbstverantwortlich in allen Projekten und Bereichen mittels fachlicher Kompetenz, Begegnungen auf Augenhöhe und flachen Hierarchie agieren. Insbesondere letztere ermöglichen die rasche Anpassung an veränderte Bedarfe.